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So nah und doch so fern.

Ich war gestern zum ersten Mal in meinem Leben im Südmoor bei Ahrenviöl. Keine 15 km entfernt von dem Ort in dem ich lebe und aufgewachsen bin. Hunderte Mal bin ich daran vorbei gefahren – an der gefühlt längsten Kurve Nordfrieslands und immer wieder habe ich überlegt, was sich hinter dem dichten Buschwerk befindet. Gestern nun habe ich einfach mal angehalten. Es war nass, es war trüb, es war kalt und grau. Und irgendwie fand ich kein Motiv in dem Moor. Viele Büsche, immer wieder kleine Tümpel und Seen, vereinzelt Bäume und viel Moos und Gras. Aber eben alles sehr trübe und dann auch wieder nicht trübe genug, um eine rätselhafte Stimmung erscheinen zu lassen. Dann wanderte mein Blick nach unten, auf den Boden. Zuerst war es ein Pilz, dann blieben die Augen an den Tropfen hängen. Wie viel Zauber in den kleinen Dingen stecken kann.

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