Was für eine bewegende Rede. Bitte anschauen.
Navid Kermani – Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Kategorie: Allgemein
So nah und doch so fern.
Ich war gestern zum ersten Mal in meinem Leben im Südmoor bei Ahrenviöl. Keine 15 km entfernt von dem Ort in dem ich lebe und aufgewachsen bin. Hunderte Mal bin ich daran vorbei gefahren – an der gefühlt längsten Kurve Nordfrieslands und immer wieder habe ich überlegt, was sich hinter dem dichten Buschwerk befindet. Gestern nun habe ich einfach mal angehalten. Es war nass, es war trüb, es war kalt und grau. Und irgendwie fand ich kein Motiv in dem Moor. Viele Büsche, immer wieder kleine Tümpel und Seen, vereinzelt Bäume und viel Moos und Gras. Aber eben alles sehr trübe und dann auch wieder nicht trübe genug, um eine rätselhafte Stimmung erscheinen zu lassen. Dann wanderte mein Blick nach unten, auf den Boden. Zuerst war es ein Pilz, dann blieben die Augen an den Tropfen hängen. Wie viel Zauber in den kleinen Dingen stecken kann.
Endlosschleife
Manchmal, aber nur manchmal … Die letzten Veröffentlichungen hier glichen mehr einer Endlosschleife meiner Bekundung diesen Blog nicht einschlafen zu lassen. Und wie das so ist, schläft man mal länger und mal kürzer, und bei Vollmond fast gar nicht oder irgendwie schlechter als sonst, oder man bildet sich ein schlechter zu schlafen, oder geht mit dem Gefühl gleich schlechter zu schlafen in den Schlaf und schläft dann entsprechend. Naja. Lange Rede ohne Sinn. Da die Kommunikation in unserem Leben inzwischen sehr stark von Smartphones beeinflusst ist und das auch besonders bei mir der Fall ist, hatte ich tatsächlich öfter, wenn es mir spontan in Sinn kam einen Moment teilen zu müssen, versucht diesen auch hier bei Nordfisch zu veröffentlichen. Irgendwie haute es mit aber mit dem Upload der Bilder nicht hin. Und da diese ein wichtiger Bestandteil meiner Kommunikation sind, habe ich lieber gar nicht kommuniziert. Es gab also gar keinen Mond am Himmel. Ich habe jetzt vielleicht eine Lösung gefunden, die noch nicht umgesetzt ist, aber umgesetzt wird. Und dann, ja dann … Ich sag nur Blutmond.
Für die Zwischenzeit empfehle ich: Mein Profil bei Instagram <- von mir für meine Bildkommunikation neu entdeckt.
Und weg war das Design. Aber Verschollenes kann wieder gefunden werden.
to Buy U.S. War
Ich wollte eigentlich nach meiner Seite: tobuyuswar.com schauen. Da fallen mir diese Worte über den Bildschirm. Nasowas.
Ein Plastikbecher voll Wasser
Der Flug von München nach Hamburg dauert ungefähr 50 Minuten. Nach circa 10 Minuten wird man von den netten Flugbegleiter(inne)n nach dem Getränkewunsch gefragt. Wenn man nichts zu lesen dabei hat, bleiben wiederum ungefähr 40 Minuten, in denen man sich mit seinem Wasserbecher beschäftigen kann. Toll.
Das Sonnenlicht kann in einem Flugzeug schöne Effekte erzeugen – und für Beschäftigung sorgen.
Der alte Steg
Ich weiß, ich wiederhole mich wahrscheinlich. Aber dagegen kann man auch nichts machen. Es ist ein Ort, der mich immer wieder zu sich hinzieht. Die Weite und Stille, trotz seiner Nähe zum nächsten Ort, zu der nächsten Straße. Die Flugzeuge, die den Himmel kreuzen; die Autos die rüber nach Nordstrand fahren; die Vögel, die vorbeiziehen; das Knistern des Watts. Und wenn einem dann noch ein eisig kalter Nordwestwind um die Ohren pustet und man sich auf eine heiße Tasse Teepunsch freuen kann, dann ist der Moment perfekt. (Ein warmer Sommerwind ist übrigens auch toll.)